EU plant, KI zu kennzeichnen

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Mar 28, 2023

EU plant, KI zu kennzeichnen

Die EU könnte als Teil ihres KI-Gesetzes eine DSA-Gesetzgebung einführen, die zwingt

Die EU könnte im Rahmen ihres KI-Gesetzes ein DSA-Gesetz einführen, das Unternehmen wie Google und Microsoft dazu zwingt, KI-Inhalte zu kennzeichnen.

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Die Europäische Union hat Google, Facebook, Microsoft und andere Unternehmen aufgefordert, mit der Kennzeichnung aller KI-generierten Inhalte wie Deepfakes und synthetischen Medien zu beginnen. Der Digital Services Act (DSA) der EU verlangt von Online-Plattformen, Maßnahmen zu ergreifen, um die Verbreitung schädlicher Inhalte zu verhindern, einschließlich KI-generierter Inhalte, die zur Irreführung oder Täuschung von Benutzern verwendet werden könnten.

Die DSA definiert KI-generierte Inhalte als „Inhalte, die von einem künstlichen Intelligenzsystem generiert werden, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Deepfakes, synthetische Medien und andere Formen synthetischer Inhalte.“ Das DSA verlangt von Online-Plattformen, Maßnahmen zu ergreifen, um die Verbreitung von KI-generierten Inhalten zu verhindern, die „wahrscheinlich erheblichen Schaden verursachen“, wie etwa „physischen oder psychischen Schaden verursachen“, „den Ruf einer Einzelperson oder Organisation schädigen“ oder „ sich in eine Wahl einmischen.

Google und Facebook haben erklärt, dass sie sich zur Einhaltung des DSA verpflichten. Allerdings haben sie auch Bedenken geäußert, dass das DSA möglicherweise Innovationen behindern könnte. Die Verordnung soll 2024 in Kraft treten. Die Forderung der EU an Google und Facebook, mit der Kennzeichnung von KI-generierten Inhalten zu beginnen, ist ein Zeichen dafür, dass die EU das Thema KI-generierte Inhalte ernst nimmt. Das DSA könnte erhebliche Auswirkungen auf die Art und Weise haben, wie KI-generierte Inhalte online genutzt werden.

KI-generierte Inhalte sind Inhalte, die von einer Maschine erstellt werden, wie zum Beispiel Text, Bilder, Audio oder Video. KI kann Inhalte basierend auf menschlichen Eingaben wie Schlüsselwörtern, Phrasen oder Themen oder unter Verwendung bereits vorhandener Daten aus dem Internet erstellen. KI-generierte Inhalte können für verschiedene Zwecke verwendet werden, beispielsweise für Marketing, Unterhaltung, Bildung oder Journalismus.

Allerdings bergen KI-generierte Inhalte auch einige Herausforderungen und Risiken. KI-generierte Inhalte können beispielsweise zur Erstellung von Fake News, Deepfakes oder anderen Formen der Desinformation verwendet werden, die dem Einzelnen oder der Gesellschaft schaden können. Es kann auch schwierig sein, von KI generierte Inhalte von von Menschen erstellten Inhalten zu unterscheiden, insbesondere da sich die Qualität und der Realismus der KI verbessern.

Daher möchte die EU im Rahmen ihrer umfassenderen Regulierung zu künstlicher Intelligenz ein verbindliches Kennzeichnungssystem für KI-generierte Inhalte einführen. Das Kennzeichnungssystem würde von Online-Plattformen verlangen, klar anzugeben, wann Inhalte von KI produziert werden, und Informationen über die Quelle und den Zweck des KI-Systems bereitzustellen. Das Kennzeichnungssystem würde auch für Inhalte gelten, die von KI verändert oder bearbeitet werden.

Die EU hofft, dass das Kennzeichnungssystem den Nutzern hilft, fundierte Entscheidungen über die Inhalte zu treffen, die sie online konsumieren und teilen. Das Kennzeichnungssystem wird auch dazu beitragen, sicherzustellen, dass Benutzer das Recht haben, zu erfahren, wann sie mit KI interagieren, und ihre Grundrechte und Werte zu schützen.

Der EU-Vorschlag zur Kennzeichnung von KI-generierten Inhalten befindet sich noch in der Anfangsphase und muss eine öffentliche Konsultation und ein Gesetzgebungsverfahren durchlaufen, bevor er in Kraft tritt. Die EU geht davon aus, dass die endgültige Verordnung zu künstlicher Intelligenz bis 2024 verabschiedet wird.

Es wird erwartet, dass die Europäische Union (EU) ihr Gesetz über künstliche Intelligenz (KI) bis 2024 fertigstellt. Das Gesetz ist Teil der umfassenderen digitalen Strategie der EU, die darauf abzielt, Innovation und Wettbewerbsfähigkeit im digitalen Sektor zu fördern und gleichzeitig Grundrechte und Werte zu schützen.

Das KI-Gesetz wird noch überarbeitet, es wird jedoch erwartet, dass es einen rechtlichen Rahmen für die Entwicklung und den Einsatz von KI-Systemen in der EU schafft. Der Schwerpunkt des Rahmenwerks liegt auf der Gewährleistung von Sicherheit, Transparenz und Rechenschaftspflicht. Außerdem wird eine risikobasierte Klassifizierung von KI-Systemen eingeführt, mit strengeren Anforderungen für diejenigen, die als „Hochrisiko“ gelten. KI-Systeme mit hohem Risiko sind solche, die ein erhebliches Risiko für die Sicherheit der Menschen, die Grundrechte oder die Umwelt darstellen könnten.

Es scheint, als würden KI-Chatbots in Europa zunehmend unter die Lupe genommen. Google hat bereits angekündigt, dass seine Bard AI in der Europäischen Union nicht verfügbar sein wird. Aufgrund möglicher DSGVO-Bedenken ist Bard in der EU nicht verfügbar. Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ist ein Gesetz, das die Privatsphäre und personenbezogenen Daten von EU-Bürgern schützt. Unternehmen müssen vor der Erhebung und Verarbeitung ihrer Daten die Einwilligung der Nutzer einholen und ihnen das Recht einräumen, auf ihre Daten zuzugreifen, sie zu korrigieren, zu löschen oder zu übertragen.

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