Wie virtuelle oder erweiterte Realität Ihre Verpackungslinie unterstützen kann

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Jul 18, 2023

Wie virtuelle oder erweiterte Realität Ihre Verpackungslinie unterstützen kann

John R. Henry | 19.10.2022 Augmented Reality, Virtual Reality, erweitert

John R. Henry | 19. Okt. 2022

Augmented Reality, Virtual Reality, Extended Reality, Mixed Reality ...

Manchmal scheint es, als wäre Milch das Einzige, was noch real ist.

Unter Virtual Reality (VR) versteht man eine Reihe von Technologien, die vom einfachen Smartphone in einer Papphülle bis hin zu einem voll beweglichen Flugzeugsimulator reichen können. Im Allgemeinen handelt es sich um eine computergenerierte 3D-Umgebung, die die reale Welt genau simuliert. Am häufigsten handelt es sich dabei um ein Headset, das die Außenwelt ausblendet. Mit Handsteuerungen oder Handschuhen werden Objekte in der virtuellen Welt manipuliert.

Augmented Reality (AR), manchmal auch erweiterte oder gemischte Realität genannt, nutzt Technologie, um zusätzliche Informationen bereitzustellen, oft zusätzlich zur physischen Realität. Dabei kann es sich um Anweisungen handeln, die auf einem Smartphone angezeigt werden. Fortgeschrittenere Systeme projizieren möglicherweise Bilder auf eine Paketmontagestation, um die richtige Reihenfolge anzuzeigen.

Beide haben viele Einsatzmöglichkeiten und Möglichkeiten in der Verpackung. Schauen wir uns an, wie.

Derzeit gibt es zwei Hauptanwendungen für VR im Verpackungsbereich: Schulung und Design.

Verpackungsmaschinen und -linien werden normalerweise anhand von 2D-Papierzeichnungen entworfen. 3D-CAD-Systeme ermöglichen mehr Realismus. Beides ist nicht so gut, wie die tatsächlichen Maschinen in die Hände zu bekommen. Das kann erst geschehen, wenn die Leitung fertig ist. Dann ist es meist zu spät, noch Anpassungen vorzunehmen.

TNA Solutions nutzt VR, um Lebensmittelverarbeitungs- und Verpackungsanlagen sowie komplette Anlagen zu simulieren. Ein Benutzer mit einem Headset und Handsteuerungen kann virtuell durch die Linie gehen – Leitern erklimmen, mit HMIs interagieren, Türen öffnen und schließen. Dadurch können sie Fehler erkennen und Verbesserungen erkennen. Dies ist wesentlich günstiger, als dies nach dem Bau der Leitung zu tun.

Für ein Unternehmen wie TNA, das Maschinen in mehreren Werken baut, ist dies die einzige Möglichkeit, die gesamte Linie vor der endgültigen Installation zu sehen. Beide sind zu diesem Zeitpunkt deutlich günstiger als nach dem Bau der Strecke. Mehrere Benutzer können von mehreren Standorten auf der Welt aus miteinander interagieren.

Training ist eine riesige Chance für VR. Die Vorbereitung einer Saftfüllmaschine muss jedes Mal auf die vorgeschriebene und einheitliche Weise erfolgen. Videos, Dozenten und Papierdokumente können zu wünschen übrig lassen. Schulungen an der Maschine selbst können wertvolle Produktionszeit verschwenden.

Mixed-Reality-Technologie kann Ihnen einen visuellen Hinweis darauf geben, ob eine Aktion ordnungsgemäß durchgeführt wurde, beispielsweise während der Installation oder Umstellung der Verpackungsausrüstung.

VR simuliert den Vorgang im Headset. Der Auszubildende manipuliert den Prozess und die Software kann ihm sagen, ob er es richtig gemacht hat oder nicht.

Ein Nachteil von VR besteht darin, dass die Entwicklung der Simulationen zeitaufwändig und teuer sein kann. Da es immer beliebter wird und bessere Kameras und Software entwickelt werden, wird dies weniger ein Problem darstellen.

AR wurde jahrelang verwendet, bevor die Menschen es als AR erkannten. Eine Anwendung stellt Maschineninformationen wie Bedienungsanleitungen, Schaltpläne und Stücklisten im Firmenintranet bereit. Der Techniker oder Bediener scannt mit einem Tablet oder Smartphone einen Quick-Response-Code (QR) an der Maschine und schon erscheint alles, was er benötigen könnte. (Tipp für OEMs: Bringen Sie QR-Codes auf Ihren Komponenten an, die auf Katalogdatenblätter verweisen.)

Der Autor John R. Henry probiert das Realwear-Remote-Setup auf einer Branchenmesse aus.

Es ist schwierig, mit einem Tablet zu jonglieren und gleichzeitig mit einer Maschine zu arbeiten. Realwear und andere Unternehmen bieten Freisprechlösungen an. Diese kombinieren ein Display zum Anzeigen von Videos oder Dokumenten, eine Kamera zum Aufnehmen von Bildern und Videos und ein Mikrofon/Ohrhörer für die Kommunikation. Der Techniker scannt den QR-Code und nutzt Sprachbefehle, um zur gewünschten Seite zu gelangen. Wenn Hilfe benötigt wird oder ein Teil bestellt werden muss, startet ein Sprachbefehl einen Video-Chat mit dem technischen Support.

Light Guide Systems projiziert Bilder, die zur Unterstützung bei der Zusammenstellung von medizinischen Kits und anderen Produkten verwendet werden können. Über der Montagestation ist ein Projektor montiert. Sobald jedes Teil hinzugefügt wird, tippt der Bediener auf eine virtuelle Schaltfläche, um das nächste zu projizieren.

Eine weitere Verwendung ist die Anleitung zur De- und Remontage beim Maschinenwechsel.

Mit Help Lightening kann der Remote-Support sehen, was der Techniker vor Ort sieht. Aber es geht noch weiter. Der Support kann per Video interagieren, um genau zu zeigen, was der Techniker tun muss. Help Lightening nennt dies „hands in“, da es ein viel persönlicheres Maß an Unterstützung ermöglicht als ein einfacher Videoanruf.

Gute Mitarbeiter sind schwer zu finden und auszubilden. Da Maschinen und Prozesse immer komplexer werden, können selbst die Besten überfordert sein. Eine erhöhte Mitarbeiterfluktuation verhindert den bisherigen Erfahrungsaufbau.

Virtuelle Realität ermöglicht eine schnellere und tiefere Einarbeitung neuer Mitarbeiter. Augmented Reality reduziert die Notwendigkeit, Informationen im Kopf herumzutragen. Der einfache Zugriff über AR bedeutet, dass es wahrscheinlicher ist, dass es genutzt wird, als wenn die Informationen einen Spaziergang zurück zum Geschäft erfordern, um eine Bedienungsanleitung zu holen.

Bessere Informationen bedeuten immer bessere Wartung und Betrieb.

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